Diese sizilianische Stadt liegt am Westen der Insel, auf einem Hochplateau und ist von den Seiten geschützt. An zwei Seiten ist diese Mauer steil abfallend, an der dritten wurde eine Festungsmauer gebaut, um die Stadt zu beschützen. Mit ihren vielen, mit Gold bedeckten Tempeln war es eine der reichsten Städte der Antike.
Viele Monumente in der Gegend stehen unter dem Schutz der UNESCO, denn die Stadt ist sehr reich an Sehenswürdigkeiten, überall findet man archäologische Ausgrabungen. Viele von denen sind in Gefahr, jeder Gewitterregen stellt eine Bedrohung für die Tempel dar. Geologen kämpfen verzweifelt gegen der Erosion des Bodens, der im Fall eines Abrutschens die Monumente mit sich reißen könnte. Ich fand sehr interessant, dass die Eingänge aller griechischen Tempeln im Osten liegen, der aufgehenden Sonne entgegen.
Wir haben die Besichtigung des Tal der Tempeln mit dem Hera Tempel begonnen; bergab ging es entlang der Stadtmauer, die im frühen Christentum mit Grabnischen ausgehöhlt wurde. Man hat die christlichen Grabmäler gesehen, wo die Reichen mit Meeresblick begraben wurden! Nach vielen weiteren Tempeln haben wir uns aber auch das mittelalterliche Stadtzentrum angeschaut, wo die Basilika San Gerlando, das Kloster Santo Spirito, die Tore der ehemaligen Stadtmauer und viele Paläste der reichen Adelsfamilien sehenswert sind.
Geschrieben von Andrzej Friedemann - Letzte Änderung: 24/04/2020